Helse - Am frühen Abend wurden die Feuerwehren Helse, Marne, Kronprinzenkoog und Trennewurth durch die Kooperative Regionalleitstelle West an die B5 alarmiert. Dort brannte eine leerstehende Scheune in voller Ausdehnung, direkt angrenzend an ein ebenfalls leerstehendes Wohngebäude. Die Rauchsäule war kilometerweit sichtbar.
Nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde sofort eine Riegelstellung zum Wohnhaus aufgebaut, um dieses vor den Flammen zu schützen. Kurze Zeit später stürzte die Scheune in sich zusammen. Am Dachbereich des Wohnhauses kam es bereits zu einer leichten Brandentwicklung, die jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Ein Trupp unter Atemschutz erkundete das Gebäude mittels Wärmebildkamera und konnte Entwarnung geben.
Durch Funkenflug und herumfliegende Teerpappe geriet zudem die Grabenkante gegenüber der Scheune in Brand. Auch dieses Feuer wurde zügig gelöscht.
In der Hochphase der Brandbekämpfung kamen drei Strahlrohre sowie das Wenderohr der Drehleiter der Feuerwehr Marne zum Einsatz. Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte vor Ort. Eine Einsatzkraft kollabierte im Verlauf des Einsatzes und wurde vom Rettungsdienst medizinisch versorgt.
Bei den Nachlöscharbeiten unterstützte ein Bagger, um Glutnester aus den Trümmern freizulegen.

